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Meet Carsten - unser Team Lead Business Development
5. Juli 20237 min LesezeitSvenja Kessler
Meet Carsten - unser Team Lead Business Development

Carsten, erzähl uns ein bisschen mehr über dich und wer du ausserhalb von imito bist.

Ich bin vor allem gerne draußen in der Natur unterwegs - am liebsten mit unseren 4 Kids. Ich würde mich auch als leidenschaftlichen Trail-Runner beschreiben. Das heißt, ich laufe am liebsten im Wald und mag es auch mich Steigungen hochzuquälen.

Aufgewachsen bin ich in Süddeutschland. Nach dem Studium in Konstanz am Bodensee war ich 2006 zunächst auf Reisen in Neuseeland und Australien. Seit 2007 lebe ich in Dresden und möchte hier auch nicht weg - außer zum Reisen.

Ich mag es sehr neue Menschen zu treffen und halte unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Ansichten für eine riesige Bereicherung in meinem Leben. Außerdem verabscheue ich jede Art von Rassismus, Sexismus und Homophobie und werde mein ganzes Leben lang naiv an das Gute im Menschen glauben!

Wie lange bist du schon bei imito und was hast du davor gemacht?

Bei imito bin ich seit 2020, zunächst als Produktmanager und seit 2023 darf ich unser wundervolles Team Business Development pflegen und weiterentwickeln.

Im Jahr 2006 habe ich den Studiengang Information Engineering an der Universität Konstanz abgeschlossen. Dabei hatte ich mich auf den Bereich Mensch-Computer-Interaktion spezialisiert. Seit 2007 arbeite ich im Gesundheitswesen, zunächst im Bereich Spracherkennung und digitales Diktieren als Entwickler und Usability Engineer. Dann als überzeugter Produktliebhaber im Bereich Produktmanagement und Business Development.

Du bist also schon etwas länger bei imito dabei. Wie hat sich die (Produkt)-strategie von imito entwickelt über die Jahre?

Lange ist relativ, aber in unserem agilen Unternehmen passiert in drei Jahren eine Menge. imito wurde 2016 gegründet und seitdem gibt es auch imitoCam - unser medizinisches Instagram für jegliche klinische Video- und Fotodokumentation.

Als ich 2020 zu imito kam, war gerade imitoWound - unsere Lösung für radikal einfaches Wund- und Stomamanagement am Durchstarten. Und nun (Sommer 2023) sind wir bereits in über 50 Krankenhäusern und Rehakliniken in der DACH-Region produktiv im Einsatz - in vielen Häusern mit Campus-weiter Umsetzung. Darüber hinaus ist imitoWound ebenfalls in Brasilien auf dem Markt und im Vereinigten Königreich stehen wir vor dem Markteintritt.

Seit Beginn der Konzeption von imitoWound war das Thema KI und insbesondere die Entscheidungsunterstützung (CDS) bei der Wundversorgung fest in unserer Mission verankert. Es geht dabei vor allem darum, eine objektive und auch für Nicht-Wundexperten effektive Lösung für die Wundversorgung zu schaffen.

So arbeiten wir seit 2021 an einem durch Innosuisse geförderten Innovationsprojekt. Im Rahmen dieses Projektes haben wir unter anderem eine vollständig automatische Wundvermessung inkl. Erkennung und Segmentierung der Gewebetypen entwickelt. Darauf folgen nun die Entwicklung der 3D-Rekonstruktion von Wunden, sowie eines Entscheidungsunterstützungssystem (CDS) für die Behandlung inkl. Heilungsvorhersage und eines Serious Games für die Weiterbildung bei der Wundversorgung.

Auf den Events hat das Business Development Team viel Feedback zu den KI-Funktionen von imitoWound erhalten. Welche Funktion ist am spannendsten für die Kunden?

Kurzfristig sicherlich die automatische Wundvermessung und Erkennung und Segmentierung der Gewebetypen = Foto der Wunde machen und zack, Wundfläche und prozentuale Verteilung der Gewebetypen ist dokumentiert. Das hat bei den Events für viele WOW-Momente gesorgt.

Auf den Einsatz der 3D-Rekonstruktion von Wunden und der Entscheidungsunterstützung bei der Wundversorgung warten aber ebenfalls viele Kunden ungeduldig. Sehr spannend waren auch die vielen Gespräche über die Möglichkeiten des Serious Games für die Weiterbildung bei der Wundversorgung.

Du bist oft im Gespräch mit Kunden und kriegst tiefe Einblicke in deren Alltag - welche Aussage hat dich kürzlich fasziniert?

Dazu fallen mir direkt drei Beispiele ein, die ich einfach gut finde:

Mittlerweile haben uns mehrere Kunden bestätigt, dass sich mit imitoWound der Zeitaufwand für die Wunddokumentation um 75 % reduziert - und zusätzlich sind die Wundassessments strukturiert und zeitnah mit Vermessung erfasst. Um es mit den Worten meiner Töchter zu sagen: “Nice!”

Mit unserer Lösung imitoScan wurden im Rahmen der Covid-Testung der Mitarbeiter in einem Klinikum weit über 50.000 Tests dokumentiert - damit wurde ein effizienter Prozess der Testung ermöglicht.

Und imitoCam wird aller Voraussicht nach demnächst in einer Klinik für Veterinärmedizin für die Foto- und Videodokumentation von Tieren eingesetzt. Finde ich super spannend!

Du zeigst potenziellen Kunden oft erstmals unsere Produkte. Welche Stakeholder in Krankenhäusern nehmen typischerweise an Live-Demos teil?

Der Mix der Stakeholder ist genauso bunt wie unser Team bei imito. Es ist wirklich sehr unterschiedlich. Von Pflegekräften, Wundexpertinnen und Wundexperten, Ärztinnen und Ärzten über Pflegedienstleitungen zu IT-Verantwortlichen, bis hin zu CTO, CIO, CEO, strategischen Einkauf und weiteren Beteiligten aus Geschäftsführung oder Management. 

Natürlich ist die Anschaffung unserer Lösung auch immer mit Verhandlungen verbunden. Trotzdem ist es unser Credo, dass mindestens die Prozess-Verantwortlichen und Anwenderinnen oder Anwender von Beginn an dabei sind. Und da hat sich in den letzten Jahren tatsächlich etwas verändert. Dem medizinischen Fachpersonal wird bei solchen Entscheidungen mehr zugehört bzw. sie werden früher hinzugezogen.

Was war die witzigste/verrückteste Live-Demo, die du je hattest und warum?

Zwei Momente fallen mir da spontan ein:

Es war im September 2020. Ich war gerade mal 6 Wochen bei imito und habe direkt einen 5-min Pitch beim Digi Derma Start-up Café des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Berlin gemacht. Ich hatte auch davor schon viele Präsentationen, aber es war mit 40 Jahren mein erster Start-up Pitch. Hilfe war ich aufgeregt. 

Im April 2023 auf der DMEA in Berlin. Ich präsentiere live unsere automatische Wundvermessung und bekomme Applaus und Aufschreie wie “Krass”, “Echt jetzt…”, “WOW” … und weitere Wörter, die ich hier nicht schreiben kann…

Was schätzt du daran, remote zu arbeiten?

Mittlerweile einfach alles! Meine Kids und ich können Mittags einfach mal quatschen oder wir Essen gemeinsam. Es gibt keinen Arbeitsweg. Hmmm, vielleicht jogge ich deswegen so viel. Und ich kann einfach mal an anderen Orten arbeiten.

Ich habe allerdings zu Beginn etwas gebraucht, um mit Remote-Arbeit klarzukommen. Ich war davor 12 Jahre im Firmen-Büro. Im Endeffekt glaube ich, dass es stark abhängig ist von “will ich so arbeiten?” und “arbeite ich in einem Arbeitsumfeld, das auf Vertrauen basiert?”. Beide Fragen kann ich bei imito mit einem großen JA beantworten!

Du lebst die 4-Tage-Woche. Was machst du freitags gewöhnlich?

Wäsche und Haushalt …. Manchmal. Generell mache ich etwas für mich: Ausschlafen, Joggen, Freunde treffen, meinen Camping-Bus einräumen, mit meiner Partnerin wegfahren, … Ich habe damit 2022 angefangen und komme sehr gut damit klar, dort in aller Regel nichts zu planen.

Genau das ist für mich ehrlich gesagt der größte Vorteil: Nicht verplante Zeit zu haben!

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